Nachdem der Teilabriss zunächst aufgeschoben wurde, soll er jetzt doch schon zeitnah kommen. Die Gebäude, die in der Projektskizze des LebensmittelPort Schönau als Handwerkshof und Treffpunkt angedacht werden sollen abgerissen werden.
Für die Gebäude wurde im Rahmen der Projektskizze die Idee eines Handwerkshofs mit Platz für bis zu 10 Betriebe und eines Treffpunktes entworfen. Die Großgaragen und die ehemalige Waschhalle sollen jetzt ohne Not abgerissen werden. Ganz im Sinne des Abrissmoratoriums fordern wir eine Prüfung der Nachnutzungspotentiale, bevor Fakten geschaffen werden.
Wenn es um Entsiegelung zum Sammeln von Ausgleichspunkten und das Ausgeben von Fördermitteln geht, könnte man sich der Freiflächenentsiegelung auf dem Grundstück und im direkten Umfeld widmen.
Bereits seit Juli 2022 setzen wir uns dafür ein den Gebäudebestand zu erhalten. Die Planungen im Amt für Stadtgrün und Gewässer wurden erst danach konkretisiert.
Hinsichtlich Informationen zum tatsächlich zu erzielenden Ausgleichspotential auf der Fläche wurden wir immer vertröstet. Auch mit Maßnahmen wie Baumpflanzungen, Biotopentwicklung, Fassadenbegrünung usw. ließen sich diese sammeln. Abriss ist eigentlich out.
Wir wollen den Kopf nicht in den Sand stecken und laden am frühen Abend des 10. April 2025 zu einer Werkstatt zum LebensmittelPort Schönau ein. Meldet euch gerne via eMail, wenn ihr dazu kommen wollt.
Hier noch ein Eindruck von der Plakatkampagne, die seit ein paar Tagen im Leipziger Westen auf die Thematik hinweist.
